Der
zweite Ölgebläsebrenner ab Mai 2006 |
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MAN Raketenbrenner Typ RE1.1 | |||||||||
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MAN RE1.1 |
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zurück... | Die
Leistungsreduzierung verlängerte die typischen Brennerlaufzeiten auf ca.
8 Minuten. Die Abgastemperaturen bei gereinigtem Kessel lagen bei maximal
145°C (WW-Speicher laden, Brennerlaufzeit 12 Minuten), nach einer
längeren Betriebszeit typischerweise
zwischen 130°C und 140°C. Durch diese niedrigen Abgastemperaturen bestand
die Gefahr einer Versottung des Kamins, da das Abgas auf dem Weg durch den
Schornstein bei kalter Außentemperatur bis unter den Taupunkt abkühlen
kann.
Während der Sommersaison waren diese Abgastemperaturen für unsere Anlage nicht als kritisch anzusehen, da ein Kaminzugregler an unserem Schornstein montiert war. Im Winter wären aber massive Probleme mit einem nassen Kamin entstanden. Aus diesem Grund wurde der Einbau einer Kaminverengung mit Edelstahlrohren durchgeführt (Stand 06/2006). Bei dieser Kaminsanierung wurde gleichzeitig ein Luft-Abgas-System (LAS) realisiert. Nachteil des MAN Raketenbrenners ist, dass man bei einer Leistungsreduzierung schnell an die Grenzen gerät. Reicht die Reduzierung des Pumpendrucks nicht aus, dann muss bei Verwendung einer kleineren Düse die Mischeinrichtung getauscht werden (Luftleitbleche im vorderen Teil des Brenners). Der Neupreis der Mischeinrichtung liegt im Bereich eines gebrauchten Blaubrenners, weswegen wir den MAN verkauft und den dritten Brenner gekauft haben. Ein weiterer Nachteil des Brenners ist sein Geräuschverhalten. Wir mussten feststellen, dass die Bezeichnung "Raketenbrenner" nicht nur auf das Verbrennungsprinzip, sondern auch auf das Geräuschverhalten zutrifft... |
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